„Die Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ (Arthur Schopenhauer)
Kein Geschäftsbericht, keine Firmenbroschüre und kein Imagefilm, in denen nicht davon gesprochen wird, dass die Mitarbeiter das wertvollstes Kapital sind. Allerdings nur „funktionierende“ Mitarbeiter wohlgemerkt! Nur gesunde und motivierte Mitarbeiter sind in der Lage Leistung zu erbringen und produktiv zu sein. Deshalb gibt es schon seit Jahrzehnten betriebliche Maßnahmen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken: beginnend mit Bergwerkschören, weil Singen bekanntlich die vom Staub geplagten Lungen stärken sollte, über Betriebssportangebote, die dem Ausgleich der beruflichen Belastung dienen, bis hin zu arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen. Alle diese Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sind begrüßenswert und sinnvoll – allerdings darf das nicht mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) verwechselt werden.
Unter Betrieblichem Gesundheitsmanagement versteht man die „systematische sowie nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewusstem Verhalten“ (DIN SPEC 91020).
Die DIN SPEC 91020 wurde im Jahr 2020 zurückgezogen. An ihrer Stelle empfiehlt sich die DIN ISO 45001 "Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit", die beide Themengebiete „Arbeits- und Gesundheitsschutz“ adressiert.
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